Der deutsche Name ist Meerschwamm oder auch Badeschwamm, denn genau daher kennen viele Menschen den Schwamm wahrscheinlich: aus der Badewanne.
Der Meerschwamm lebt im Mittelmeer, im Roten Meer, aber auch im Atlantik und im Indischen Ozean.
Das homöopathische Mittel wird aus gerösteten Meerschwämmen hergestellt. Das Mittel gehört
also zu den tierischen Substanzen in der Homöopathie.
Zu den Besonderheiten der Schwämme gehört
ihre große Regenerationsfähigkeit.
Spongia wird in der Homöopathie bei einem krampfartigen Husten, der hohl, trocken, bellend oder kruppös ist, besonders wenn sich die Beschwerden durch kalte Getränke verschlimmern und durch warme Getränke oder Essen warmer Speisen verbessern, eingesetzt. Typisch dafür sind nächtliche Anfälle von Husten, die eine Atemnot hervorrufen.
Das Mittel passt zu Menschen, die feine Körperglieder haben, feine Hände zum Beispiel.
Spongia-Typen haben oft blonde Haare, sie sind blass, sie haben eine raue Stimme. Sie haben ein schlaffes Gewebe.
Es fällt auf, dass sie sich oft Räuspern, so als stecke etwas im Halse fest.
Sie haben einen schnellen Pulsschlag, sie sind typischerweise kurzatmig, bekommen schlecht Luft, schon kleine Anstrengungen führen zu einem pfeifenden Geräusch beim Luftholen oder auch zu einem bellenden Husten.
Bei Halsentzündungen sollte dieses Arzneimittel in Betracht gezogen werden. Dieses Heilmittel verwendet man auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse und Schwellungen der Lymphknoten, außerdem bei entzundenen Hoden.
Spongia ist ein gutes Mittel gegen Entzündungen im Rachen oder am Kehlkopf, wenn die Person trocken und bellend hustet, oder auch gegen Schnupfen, Erkältungen und dabei auftretenden Reizhusten. Spongia ist einer der bewährten Hustenmittel.
In der Nacht treten Hustenanfälle und Atemnot auf. Die betroffenen Personen wachen ganz typisch gegen 0 Uhr auf, sie haben dann eine Todesangst, sie glauben zu ersticken. Das Herz schmerzt, sie haben eine Enge in der Brust. Die Zunge ist bräunlich gefärbt, häufig voller kleiner Blasen. Husten verursacht Schmerzen, teils kommt es zu blutigem Auswurf. Wenn man den Kopf auf ein Kissen legt, bessert sich der Husten und die Person bekommt besser Luft.
Die Personen vertragen keinerlei Druck auf den Bauch - sie wollen weite Kleidung tragen.
Die Person hat Hunger und Durst. Allerdings hat sie auch Probleme mit dem Schlucken von Nahrung. Kalte Getränke verschlimmern die Leiden, warme Getränke und warmes Essen bessern sie.
Aus den Augen rinnen unaufhörlich Tränen, die Augenwinkel verkleben durch Sekret.
Die Nase läuft und läuft, das Sekret ist wässrig bis schleimig, es kommt immer wieder zu trockenen Schleimhäuten, die sehr schnell gereizt und Wund sind.
Dies gilt auch im Mund, der ist "dauertrocken", die Schleimhäute sind trocken, die Zunge ist belegt, es kommt zu kleinen Blasen im Mund.
Auch Hals und Rachen sind äußerst trocken und wund. Oft kommt es hier zu stechenden oder auch brennenden Schmerzen.
Es kommt zu intensiv angeschwollenen Drüsen, diese sind für das Klosgefühl im Hals verantwortlich. Oft können die Personen wegen der trockenen Schleimhäute kaum mehr reden, sie verlieren ihre Stimme. Wenn sie viel reden, kommt es zum Husten. Oftmals kommt es auch zu einem Kopf.
Die Lymphknoten im Hals sind angeschwollenen und schmerzen, dies verursacht Schmerzen beim Kopfdrehen.
Die Person hat Hitzewallungen, sie muss stark Schwitzen, dies verursacht Angst. Bei Männern kommt es zu geschwollenen Hoden, bei Frauen kommt es vor der Menses zu Schmerzen in ihrem Kreuzbein und starkem Herzklopfen.
Das Thema "Schwellung" ist eines der Themen von Spongia.
Es kommt zu Schwellungen der Drüsen im Bereich des Halses oder der Hoden, oder zu Schwellungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Diese sind dann überempfindlich gegen Berührungen. Sehr typisch ist auch übermäßiges Schwitzen im Genitalbereich.
Ein anderes großes Gebiet sind Herzerkrankungen, so zum Beispiel Angina pectoris oder ein vergrößerter Herzmuskel. Durch das viele Husten sinkt die Sauerstoffaufnahme im Körper ab, wodurch das Herz schneller und stärker schlagen muss, um dies auszugleichen. Die Person glaubt, das Herz würde gar nicht mehr nachkommen mit dem Schlagen. Es kommt zu einem Engegefühl im Herzbereich.
Teils kommt es auch zu Wasseransammlungen im Körper.
Krankheiten mergeln die Person aus, sie husten dann stark und fühlen sich schlecht und kraftlos - gerade so, als wäre jegliche Energie aus dem Körper heraus.
Außerdem haben diese Menschen Angst und sie haben auch Albträume. Es ist geradezu so, dass sie sich in eine Verschlimmerung "hineinschlafen", da es ihnen nach dem Erwachen meist schlechter geht als vorher.
Wenn die Person eine Hustenattacke hat, kommt es zur Atemnot, einem Gefühl als würden sie ersticken, sie bekommen dann teils sogar Panikattacken - aus Todesangst!
Das verschlimmert natürlich zusätzlich das Befinden, die Person verliert noch mehr Kraft und Energie.
Hat die Person Kopfschmerzen, so sind die oft in der Stirngegend. Der Schmerz ist so, als würde der Kopf gleich platzen.
Die Person hat im Hals einen Blutstau, der ein Engegefühl erzeugt.
Typische Potenzen
Typische Potenzen sind D2 bis D6.
Wenn man unter einer Überfunktion der Schilddrüsen leidet, empfiehlt man die Potenz D12, bei einem Kropf D2. Bitte Fragen Sie vor der Einnahme einen Homöopathen, Arzt oder Apotheker, wenn Sie unter einer Jodüberempfindlichkeit leiden.
Die Symptome verschlechtern sich durch schlafen, am Abend und nachts. Ein kalter Luftzug, Enge am Bauch, sich bewegen und Anstrengungen verschlechtern das Befinden.
Durch ein Hochlagern des Kopfes bekommt die Person besser Luft, Warmes bessert allgemein die Symptome.
Spong.
Tierisch