Terebinthina bzw. den Ausgangsstoff Terpentin, kennt man normalerweise zur Verdünnung von Farben, aber auch in der Homöopathie wird es eingesetzt.
Wenn Terpentin auf die Haut spritzt und dort für längere Zeit belassen wird, verursacht es ein brennendes Gefühl und Blasenbildung. Wenn es eingeatmet wird, kommt es zu Niesen und Atemnot, Brennen im Mund und Magen, Erbrechen und Durchfall.
Früher wurde es zur Behandlung von Gonorrhö, vaginalem Ausfluss und bei Blasenbeschwerden verwendet.
Als homöopathisches Mittel wurde es im 19. Jahrhundert untersucht.
Anwendungsgebiete
Man verwendet dieses Mittel bei Schleimhautbeschwerden der der Blase und Nieren, bei Infektionen oder Entzündungen der Harnröhre oder Nieren oder bei Blasenentzündung mit heftigem Brennen, wobei die Harnröhre schmerzt, der Urin dunkel ist und süßlich riecht.
Es kommt zu Schmerzen und ein Verspannungsgefühl im Rücken, der betroffene verspürt ein Gefühl der Kälte in der Nabelgegend.
Terebinthina eignet sich auch bei Ödemen, also Wasseransammlungen im Gewebe, die aufgrund einer Nierenerkrankung entstanden sind.
Wird eingesetzt im Bereich
Zentrales Nervensystem, Schleimhäute der oberen Luftwege, Niere, Blase, Gallenblase, Muskeln, periphere Nerven
Bewährt bei: Harnwegsinfektionen mit einer Beteiligung der Nieren