Adonis vernalis verwendet man in der Homöopathie oft bei Erkrankungen des Herzens, besonders als Folge von anderen Erkrankungen, z. B. rheumatischem Fieber oder einer Schilddrüsenüberfunktion.
Das Adonisröschen ist eine einheimische, giftige Pflanze, sie gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Das homöopathische Mittel Adonis vernalis wird aus dem stark verdünnten, und daher nicht mehr giftigen, Adonisröschen hergestellt.
Dieses homöopathische Heilmittel wird in der Homöopathie bei nervös bedingten Herzbeschwerden eingesetzt, ebenso bei funktionell bedingten Herzproblemen. Dazu gehören Beschwerdebilder wie Rhythmusstörungen, diverse Herzfehler, aber auch Herzbeschwerden, die aufgrund einer Überfunktion der Schilddrüsen entstehen.

Dieses Mittel hat eine nervenberuhigende und wasserausscheidende Wirkung auf den Körper, es kann so die Nieren reinigen und entlasten, als auch den Kreislauf in seiner Arbeit unterstützen.
Personen, zu denen dieses Mittel passt, sind immer müde, sie können sich nicht konzentrieren, außerdem haben sie für nichts genügend Antrieb.
Regen sich diese Menschen über etwas auf, rast gleich der Herzschlag und der Puls vor lauter Aufregung los. Dies kann auch durch Angst ausgelöst werden.
Der Atem geht dann schwer und tief, es kommt zu einer Beklemmung in der Brust, die Person schwitzt. Besonders deutlich wird das Schwitzen durch den Schweißgeruch in den Achselhöhlen. Die Person bekommt ein rotes Gesicht, ihr wird warm, der Körper kribbelt und steht unter höchster Anspannung. Es kommt nicht selten vor, dass sie Person in einer solchen Situation urinieren muss, allerdings kommt dann nur mäßig viel, jedoch reich an Eiweiß haltiger Urin.
Personen, zu denen dieses Mittel passt, können auch Ödeme (Wasseransammlungen) an Armen und Beinen haben. Diese sehen dann deutlich angeschwollen aus. Möglich sind auch angeschwollene Augenlider.
Am Morgen kommt es zu Durchfall, die Person will oft auf Klo.
Ein weiteres typisches Zeichen für dieses Mittel ist eine wie blockierte linke Schulter, in der es zu stechenden Schmerzen kommt. Stechende Schmerzen können zudem im Nierenbereich auftreten.
Sitzt die Person, treten wie lähmende Schmerzen am unteren Rücken auf.
Die Adonis-Typen sind äußerst empfindlich gegenüber Gerüche. Außerdem kann man des Öfteren Nasenbluten mit hellem, roten Blut beobachten. Die Blutung lässt sich leicht stillen.
Dosierungen und PotenzenTypisch sind Potenzen bis D12, Potenzen bis D3 sind jedoch verschreibungspflichtig.
- - wirkt hektisch und unruhig, atemlos und aufgeregt.
- - hat erweiterte Pupillen.
- - hat hervorstehende Augen.
- - hat Herzprobleme als Folge von anderen Erkrankungen.
- - hat einen verzehrenden Hunger.
- - fühlt Schwindel bei Lageveränderungen.
- - hat ein Verlangen nach tiefen Atemzügen.
- Die Zunge des Betroffenen fühlt sich wie verbrannt an.
- -hat Ödeme aufgrund einer Herzschwäche.
- - hat Schwindelanfälle.
- Es besteht eine Neigung zu geschwollenen Beinen.
- - leidet unter ständigem starkem Herzklopfen, oftmals auch unter einem zu schnellen oder zu langsamen Puls.
- - hat Schmerzen, die vom Hinterkopf ausgehen und bis zu den Schläfen und zu den Augen ausstrahlen.
- - hat aussetzende Pulsschläge.
- - leidet unter einem Druck über der Brust, als wäre sie zusammengeschnürt.
- Herzbeschwerden, rasender Puls, Herzschlag ist unregelmäßig
- Die Person ist schnell außer Atem
- Wasseransammlungen in den Extremitäten
Bis D3 verschreibungspflichtig!
Hauptanwendungsgebiete von Adonis vernalis
Erkrankungen des Herzens, besonders als Folge von anderen Erkrankungen, z. B. rheumatischem Fieber oder einer Schilddrüsenüberfunktion.
Bewährt bei:
Herzrhythmusstörungen und
Schilddrüsenerkrankungen
Anwendungsgebiete von Adonis vernalis
Das Leiden wird verschlechtert durch
Arme heben, bei Vollmond, Bewegung allgemein
Typische Symptome (Leitsymptome), die auf dieses Mittel hindeuten
Beispiele zur Selbstbehandlung