Das rotbraune Kupfer kommt weltweit beispielsweise in Felsgestein vor. Die größten Abbaugebiete befinden sich in Chile, in den USA und in Russland. Kupfer ist ein relativ weiches, dehnbares Schwermetall, nach Silber der beste Wärmeleiter. Im menschlichen Körper ist Kupfer zur Aufrechterhaltung mancher Körperfunktionen unerlässlich. Für die Gewinnung homöopathischer Arzneien wird Kupfer mit Milchzucker verrieben und so fein pulverisiert, dass es in Wasser löslich ist und somit in dem üblichen Verdünnungs- und Verschüttelungsprozess weiterverarbeitet werden kann.
Cuprum Metallicum, das Kupfer, ist eines der wichtigsten Krampfmittel in der Homöopathie.
Cuprum metallicum
Personen, zu denen Cuprum passt, haben in der Regel eine Tendenz zu Stimmungsschwankungen, sie sind temperamentvoll und überkritisch.
Darüber hinaus haben solche Menschen eine sehr starke Macht über ihre Gefühle und wirken schnell unsympathisch.
Sie neigen zur Hartnäckigkeit, machen auch schnell ihrem Ärger Luft. Wenn man solche Personen stört, werden sie wütend, ziehen sich zurück und verkrümeln sich.
Zuweilen können sie aber auch gewalttätig werden. Kinder bekommen auch schon mal Wutanfälle, wenn ihnen etwas nicht passt.
Wenn solche Personen krank werden, ziehen sie sich zurück und sind ruhig. Cuprum-Menschen haben oft kalte Füße und Hände. Wenn sie krank werden, haben sie oft kalte und blaue Lippen, ein blasses Gesicht und sind schwach.
Kinder, die zu diesem Typus gehören, können oft sehr schwierig sein, da sie immer angespannt sind, sie sind oft auch trotzig. Solche Kinder unterscheiden sich von anderen Kindern, sie wollen nicht berührt werden und auch nicht angesprochen werden. Sie sind nervös, zögerlich, können nicht auf Fremde zugehen, sind zur gleichen Zeit aber auch aggressiv.
Cuprum wird in erster Linie verwendet, um Probleme des Nervensystems zu behandeln, da es einen positiven Effekt auf die Nerven hat. Cuprum ist auch wirksam bei der Behandlung von Krämpfen, die mit Zuckungen in den Zehen beginnen und anschließend nach oben laufen, in die Knöchel, Füße und Waden.
Dieses homöopathische Mittel ist auch nützlich für Menschen mit Epilepsie und Muskelkrämpfen. Darüber hinaus gilt Cuprum als gutes Mittel bei Müdigkeit durch geistige Arbeit oder Anstrengung.
Auch bei Atemwegserkrankungen, einschließlich Asthma und Keuchhusten, kann Cuprum helfen. Die Personen sind blass, manchmal auch bläulich im Gesicht.
Cuprum ist ein Mittel für jede Art von krampfartigen Schmerzen, die abrupt beginnen und auch abrupt enden. Darüber hinaus ist dieses homöopathische Mittel auch ein wunderbar krampflösendes Mittel.
Man setzt Cuprum auch bei emotionaler Erschöpfung durch übermäßige geistige Arbeit oder einem überaktiven Geist ein. Darüber hinaus ist Cuprum sehr vorteilhaft für Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden.
Auch bei Arthritis, bei der Schmerzen krampfartig auftreten, ja sogar bei Stottern und so genannten Tics kann dieses Mittel helfen, genauso wie gegen nächtliche Wadenkrämpfe.
Typische Anwendungsgebiete:
Bei Krämpfen und Epilepsie.
Bei Asthma und Husten, wenn lange heftige Krampfhustenanfälle
auftreten, auch bei Keuchhusten.
Bei Bauchkrämpfen, wenn starke, krampfartige Bauchschmerzen,
manchmal mit Erbrechen und Durchfall, auftreten.
Bei Erschöpfung, durch zu wenig Schlaf oder Überanstrengung.
Angina pectoris
Migräne
Ausschlägen aufgrund einer Nahrungsmittelallergie
Epilepsie
Bronchialasthma
Allergien der Luftwege
COPD
Anwendungsgebiete von Cuprum metallicum
Cuprum met.
Metall