Durch Potenzieren in kleinste Dosen wird der giftige Fliegenpilz zum homöopathischen Mittel Agaricus. In geringer Dosis wirkt er beruhigend.
Das Mittel wird bei Unruhezuständen und Zuckungen eingesetzt. Ein typisches Symptom ist das Gefühl, als würden kleine eisige Nadeln in die Haut piksen, oder auch andere Empfindungen, die an erfrorene Haut bzw. an die der Kälte ausgesetzte Haut erinnern.
Der Fliegenpilz ist ein gutes Mittel bei Erfrierungen. Darüber hinaus wird Agaricus auch in der Behandlung von Taubheitsgefühlen und Muskelzuckungen eingesetzt. Vielerlei Beschwerden, zu denen Agaricus passt, werden begleitet von Tics (unkontrollierte Zuckungen oder Laute), Zuckungen oder unwillkürlichen, unkontrollierbaren und übertriebenen Bewegungen.
Agaricus muscarius passt zu Menschen, die nervös sind, geschwätzig und manchmal leichtsinnig erscheinen. Aber auch zu überaktiven Kindern, die eine gewisse Ungeschicklichkeit zeigen, die sich zu langsam entwickeln, zum Beispiel zu spät laufen oder sprechen.
Einsatzgebiete von Agaricus muscarius sind z. B. Ängste,
Nervosität und Unsicherheit. Ebenso hilft es bei
Muskelzuckungen, einer Neigung zur Manie, Epilepsie,
Altersdemenz, Multiple Sklerose oder Frostbeulen, die
jucken und brennen.
Bei Parkinson, welches mit einer allgemeinen Schwäche
einhergeht, bei dem verstärktes Zittern auftritt,
auch mit Angst und Beklemmungsgefühlen.
Bei Nervenbeschwerden, die sich durch Krämpfe und
Zuckungen äußern. Dabei treten starke Schmerzen
wie Stiche auf.
Agaricus passt zu nervösen und besonders unruhigen Personen.
Bewährt bei:
Depressiven Zuständen
Parkinson-Krankheit
Ekzemen
Akne
Tinnitus
Anwendungsgebiete von Agaricus muscarius
Fliegenpilz
Pflanzenfamilie: Amanitaceae
Giftpflanze