Wenn immer wieder die gleichen Beschwerden auftreten, so liegt der Verdacht nahe, dass man eine so genannte Schwachstelle in sich trägt. Wenn es also immer wieder zum Beispiel dazu kommt, dass man wegen zu viel Stress nachts nicht mehr schlafen kann, oder wenn man im Sommer ständig Kopfschmerzen hat, so sollte man darüber nachdenken, ob man diese Beschwerden auf eine solche Schwachstelle zurückführen kann.
Eine Definition eine Schwachstelle ist folgende: durch eine Schwachstelle versagt bei Belastung zuerst der Teil des Körpers, der von der Schwachstelle betroffen ist. Das hört sich vielleicht auf den ersten Blick nicht besonders ermutigend an, beinhaltet aber auch die Chance, seine Schwachstellen zu erkennen und sie zu korrigieren. Denn eines ist ja klar: solche Schwachstellen zeigen ganz klar, wenn etwas generell verkehrt läuft.
Oft treten die Beschwerden auch in eigentlich in Ruhephasen auf, zum Beispiel im Urlaub oder am Wochenende - und natürlich treten die Beschwerden ganz besonders stark auf, wenn man durch welche Faktoren auch immer überlastet wird, so zum Beispiel durch Arbeit oder ein frisch geborenes Kind.
Und während man versucht, seine Beschwerden zu überspielen, macht unser Körper uns ganz klar, dass es so nicht geht: man sollte die Beschwerden als Anzeige dafür sehen, dass man in seinem Leben etwas verändern muss.
Man sollte jetzt aber nicht gleich damit anfangen, bei jeder kleinen Krankheit eine generelle Schwachstelle zu suchen, denn es gibt natürlich auch Erkrankungen, zum Beispiel einen Schnupfen, der jeden von uns einmal trifft.
Wenn aber bestimmtes im Tome ständig erneut auftreten, sollte man beginnen nachzudenken: wenn zum Beispiel der Magen oder der Darmtrakt ständig rebellieren und Ihnen alles wie ein Stein im Magen liegt oder sie andauernd Durchfall haben, so kann das eine Schwachstelle sein.
Woher kommen diese Schwachstellen?
Es gibt so genannte ererbte Schwachstellen und erworbene Schwachstellen. Beide zusammen beide zusammen sind für die Konstitution eines Menschen verantwortlich. Übrigens sollte klar sein, dass es hier nicht nur um körperliche Beschwerden geht, sondern auch um psychische Beschwerden. Denn wie Sie vielleicht wissen, kann man von seinen ahnen nicht nur den Hang zu Kopfschmerz, Diabetes oder einem hohen Blutdruckerben, sondern auch ein verstärktes Angstgefühl oder den Hang zur Depression.
Man kann aber, wie bereits erwähnt, Schwachstellen auch im Laufe seines Lebens erwerben. Dazu gehört zum Beispiel, dass man ständig Appetit hat und deshalb übergewichtig ist. Ein weiteres Beispiel wäre, dass viele Menschen heutzutage ständig in gut geheizten Räumen sind, so dass sie schon beim kleinsten Temperaturwechsel im Winter einen Schnupfen bekommen. Anders wäre dies, wenn man sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt. Oder wenn man ständig das Gefühl hat, als läge ein Stein im Magen, was aber tatsächlich nur damit zu tun hat, dass man sich ungesund ernährt und zu viel Süßigkeiten, Kaffee oder fettes Essen zu sich nimmt. Ganz zu schweigen vom Rauchen oder einem erhöhten Alkoholgenuss, der eine Vielzahl von Beschwerden auslösen kann.
Erworbene Schwachstellen sind also das Produkt eines Fehlverhaltens oder von Umwelteinflüssen, die wir uns im Laufe unseres Lebens aneignen.
Tipps für die häufigsten Beschwerden
Kopfschmerzen - wenn man sich ständig den Kopf zerbricht
In unserem Kopf sitzt das Gehirn, und unser Gehirn ist das, was unsere Psyche ausmacht. In unserem Gehirn werden alle Sinneseindrücke verarbeitet, die wir ständig aufnehmen. Das betrifft alle Sinneseindrücke, wie zum Beispiel das, was wir sehen oder auch das, was wir hören. Und natürlich versucht unser Gehirn ständig, daraus zu bilden, die uns unsere Umwelt zeigen sollen.
Der Kopf ist also sozusagen die Schaltzentrale unseres Körpers, er hat aber eine große Schwachstelle, die wohl jeder Mensch kennt: Kopfschmerzen.
Kopfschmerzen treten meist dann auf, wenn man unter großem Stress steht und sich buchstäblich den Kopf zerbricht. Leider passiert es in solchen Phasen dann auch oft, dass man sich zu wenig Pausen und Schlaf gönnt, dass man zu wenig Abwechslung sucht oder dass man sich zu wenig mit anderen Menschen befasst.
Bei Menschen, die sich ständig den Kopf zerbrechen und unter großem Stress stehen, gibt es einige besonders geeignete homöopathische Mittel: Natrium muriaticum, Gelsenium, Iris, Sepia, Cyclamen und Belladonna.
- Menschen, zu denen Belladonna passt, haben oft berstende und klopfende Kopfschmerzen. Sie haben ein wütendes Temperament und sehen schnell rot.
- Menschen, zu denen Gelsemium passt, haben die Kopfschmerzen oft als eine Folge einer großen Erwartungsangst. Sie leiden oft unter Lampenfieber, zum Beispiel vor einer Rede oder auch vor einem Date.
- Menschen, zu denen Natrium muriaticum passt, haben oft das Gefühl, dass ihr Einsatz Sie nützlich werden lässt und sie einer Gruppe zu gehören lässt.
- Iris
Die Kopfschmerzen sind im Stirnbereich, es kommt zu starker Übelkeit. Besonders typisch ist eine so genannte Wochenendmigräne, die rechte Schläfe tut besonders stark wie, die gesamte Kopfhaut ist wie eingeschnürt.
- Sepia
Die Kopfschmerzen sind stechend und wandern von innen nach außen hin. Besonders typisch bei Kopfschmerzen während der Menstruation. Verbesserung kommt durch Tanzen oder im Allgemeinen durch Bewegung.
- Cyclamen
Dieses Mittel hilft besonders gut bei Kopfschmerzen, die am Morgen auftreten und bei denen man ein flimmern vor den Augen sieht. Es erscheint so als würden sich die Gegenstanstände um einen herum im Kreis drehen. Besonderen Hinweis auf dieses Mittel geben juckende Ohren beim Niesen.
Wenn man unter den oben genannten Kopfschmerzen leidet, sollte man besonders drauf achten, dass man's in sein Leben einen Rhythmus bringt: versuchen Sie immer zur gleichen Zeit zu essen und zu schlafen und gönnen Sie sich regelmäßig ausreichende Ruhepausen. Die Homöopathie alleine kann die Beschwerden nicht grundsätzlich auflösen, sie kann jedoch dabei helfen, die Beschwerden zu mildern.